Seite wählen

Paprika ist für uns Menschen sehr gesund – Ein Gemüse, reich an Vitaminen. Doch wie sieht das bei Hunden aus? Dürfen Hunde Paprika essen? Gehen wir der Frage nach.

Kurzfassung: Paprika und Hunde

  • Paprika kann für Hunde giftig sein (Solanin)
  • Paprika für Hunde nur in geringen Mengen (1x pro Woche)
  • Möglichst reife und rote Paprika
  • Bei Vergiftung zum erbrechen bringen oder Aktivkohle einsetzten

Paprika kann für Hunde giftig sein

Paprika ist nicht gleich Paprika. Es gibt unterschiedliche Sorten und Reifegrade. Generell gehört das Gemüse zu den Nachtschattengewächsen und enthält damit Solanin. Für unsere Hunde kann das Solanin giftig sein. Frisst der Hund Paprika, kann es daher zu Erbrechen und Durchfall kommen.

Wie viel Paprika dürfen Hunde essen?

Da Paprika durch das enthaltene Solanin giftig sein kann, sollten Hunde generell nicht viel Paprika zu fressen bekommen. Wir empfehlen dir, wenn überhaupt, deinem Hund maximal einmal pro Woche Paprika zu geben.

Wenn du deinem Hund Paprika fütterst, sollte die Paprika möglichst gut gereift und weich sein. In der Regel ist Paprika dann rot. Je besser die Paprika gereift ist, desto weniger giftiges Solanin enthält die Paprika, was das Gemüse für Hunde weniger giftig macht. Der Strunk der Paprika sollte nie verfüttert werden, da dieser einen besonders hohen Solaningehalt hat und damit besonders giftig für deinen Hund ist.

Allgemein lässt sich sagen, dass du deinem Hund nicht unbedingt einen gefallen tust, wenn du ihn mit Paprika fütterst. Auch wenn Paprika für uns Menschen sehr gesund und vitaminhaltig ist, haben Hunde keinen großen Vorteil von diesem Gemüse.

Hund hat Paprika gegessen: Was tun?

Hat dein Hund zu viel Paprika gegessen und zeigt Anzeichen einer Vergiftung, solltest du relativ schnell handeln. Innerhalb von 30 bis 60 Minuten sollte dein Hund erbrechen, um das Gift (Solanin) loszuwerden. Du kannst deinen Hund dafür selbst zum erbrechen bringen oder von einem Tierarzt ein entsprechendes Mittel verabreichen lassen. Das wirkt meist nur, wenn du innerhalb von einer Stunde reagierst.

Eine weitere Alternative ist Aktivkohle, welche die Giftstoffe bindet. So kann dein Hund die Giftstoffe ausscheiden. Hier solltest du auf die richtige Dosis achten. Diese findest du auf der Verpackung oder du fragst zur Sicherheit deinen Tierarzt.